SUSTAINABLE WINE SOUTH AFRICA (SWSA)

Klimawandels

Auch in Südafrika spürt man die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels auf die durchschnittliche Jahrestemperatur und die Niederschlagsmengen bzw. die Verteilung der Niederschläge. Dies wiederum beeinflusst das Aufkommen von Schädlingen und Krankheiten, den Austrieb sowie die Blütesaison, die Bodenerosion und die Grundwasservorkommen. Der Klimawandel hat aber auch einen unmittelbaren Einfluss auf das Nachfrageverhalten der Kunden, die Produkte mit einem geringeren CO2-Verbrauch bevorzugen. Der landwirtschaftliche Sektor ist weltweit aufgrund seiner Aktivitäten, wie z. B. die extensive Bodennutzung, Ausbringung von Chemikalien und den Verbrauch fossiler Brennstoffen ein großer Produzent von Treibhausgasen.

Die südafrikanische Wein- und Obstwirtschaft sammelt inzwischen gemeinschaftlich wichtige Informationen zum Klimawandel und dessen Herausforderungen für die Landwirtschaft. Es wurde auch ein CO2-Rechner entwickelt, um Erzeugern, Händlern und Konsumenten fundierte Angaben und Statistiken liefern zu können. Siehe www.climatefruitandwine.co.za

Die zunehmende Trockenheit, bedingt durch den Klimawandel, hat die stärkste Auswirkungen auf den südafrikanischen landwirtschaftlichen Sektor. Deshalb beharrt die Biodiversity & Wine Initiative (BWI) auf der Rodung eingeschleppter Pflanzenarten, die die spärlichen Wasservorkommen über das verträgliche Maß hinaus strapazieren. Der WWF Südafrika, Bestandteil der globalen Naturschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF), hat inzwischen in den Weinregionen auch eine Kampagne zur Erzielung von Wasserneutralität gestartet. Die Produzenten werden dabei unterstützt, ihren Wasserverbrauch durch verbessertes Management in ihren Betrieben zu reduzieren. Darüber hinaus kann in nachhaltige Projekte investiert werden, die eine Verteilung von sauberem und frischem Wasser fördern. Weitere Informationen erhalten Sie unter: